Mee[h]r geht nicht!

Heute, an unserem vierten Tag, sind wir so wie jeden Tag nach dem Frühstück mit der Metro zu unserem ersten Ziel gefahren. Hier mussten wir feststellen, dass auch italienische Bahnen zu spät kommen. Da waren wir nun an unserem tatsächlichem Ziel: Der Bahnhof Ostia Antica. Von hier aus sind wir eine kurze Weile über die schönen Straßen, die mit Orangen-, Zitronenbäumen und einem Meer aus Gänseblümchen beschmückt sind, gelaufen. Die ersten erkennbaren antiken Gebäude waren die Überreste von einem Friedhof, der in Ostia hineinführt. Da wir keine Generation von Egoisten sind, haben wir noch nicht alles ausgegraben, um anderen diesen schönen Anblick zu gewähren. Nach dem Anblick einer Geschäftsstraße, verschiedenen Thermen und einem Feuerwehrgebäude, kamen wir bei dem Theater von Ostia an. Ein Highlight dieses Tages war definitiv der tolle Gesang von Frau Neumann, Gerda und Paula. Auch ihre Bewegungen sahen stets wie die Hüftbewegungen einer Cobra aus. Danach gingen wir weiter zu dem Forum von Ostia, das ziemlich ähnlich aufgebaut ist wie das Forum Romanum. Auf dem Platz der Zünfte gab es schöne Mosaike, die die verschiedenen Dienstleistungen abbildeten. Auch die antiken Toiletten durften wir betrachten und bewundern. Von diesem Ort aus waren es nur wenige Bahnstationen zum Meer, jedoch hatten wir keine Zeit und Erlaubnis dieses zusehen. Wir fuhren also mit der Bahn einige Stationen zurück nach Rom zu einer Kirche. Eines der atemberaubendsten Gebäude, die wir jemals betrachten durften. An den Wänden sind alle Päpste der Vergangenheit und der Gegenwart abgebildet. Die Atmosphäre in der Kirche „Paul vor den Mauern“ war sehr sentimental und dieses Gebäude sollte unbedingt von jedem Touristen besucht werden. Anschließend durften wir wieder wie Sardinen in der Metro verweilen, um die Pyramide in Rom zu sehen. Gesagt, getan! Nun wurden wir in unsere wohlverdiente Freizeit gelassen. Hier gingen einige schön essen oder zu einem sehr schönem Friedhof, auf dem sogar äußerst bekannte Persönlichkeiten bestattet sind. Um 16:50 Uhr trafen wir uns vor den kapitolinischen Museen und haben uns diese auch angeschaut. Die Statuen und Skulpturen waren interessant und Frau Neumanns Experten-Kommentare haben das Informative abgedeckt. Zu einem abendlichen Spaziergang waren Frau Neumann und einige Schüler wie jeden Abend auf Tour durch Rom. Dieser hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben uns einige Sehenswürdigkeiten bei nächtlichem Schein angeschaut. Im Hotel angekommen sind wir alle todmüde ins Bett gefallen.

Linda, Paula und Gerda