10 Teams waren am Start, darunter das der Robotik-AG des Gymnasiums Bertolt Brecht aus Bad Freienwalde (Oder): Devin Nielow, Felix Liebmann, Täve Neu, Mateo Fuhrmann und Julian Wendt. Sie nennen sich „GBB Fit4Future“ und konnten im letzten Jahr ihre Schule beim deutschlandweiten Wettbewerb in Aachen vertreten. In diesem Jahr wollen sie in Siegen dabei sein.

Im ersten Teil erläuterten die fünf Schüler aus der 10. und 8. Klasse ihr Forschungsprojekt „Bertis Bude“ 2023. Die Idee kam ihnen, als die Theatergruppe auf dem Schulhof eine überdachte Fläche brauchte. Mit „Bertis Bude“ können mehrere Probleme mit einem Mal gelöst werden: Das Kunstprojekt erhält eine überdachte Bühne, ein Schattenspender auf dem sonnigen Schulhof entsteht und die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, in den Pausen an der frischen Luft ihre Tablets und Smartphones zu nutzen und auch zu laden. Dazu suchte sich die AG Partner: Bauingenieure, einen Dachdeckermeisterbetrieb und eine Designerin. Eine Exkursion zu einer Solaranlag, die dreh- und kippbar ist, führte sie nach Gransee. Ein 3-D-Modell stellt die „Bude“ auf dem Schulhof dar. In den Bänken sind Batterien, die die Sonnenenergie aus den Solarpaneelen speichern. Vier Jurymitglieder wollten von der Projektidee überzeugt werden, darunter der Chef der Stadtwerke Schwedt. Devin und Julian haben mit ihrem Vortrag und der Präsentation begeistert und konnten alle Fachfragen sehr gut beantworten.

Im zweiten Teil wurde von Felix, Täve und Mateo Konstruktion, Programmierung und Design des Roboters erläutert, der beim dritten Teil, dem Robotgame, zum Einsatz kommen sollte. Der Roboter ist ein wendiges kompaktes Fahrzeug, das beim Game Energieeinheiten sammeln, ein Windrad antreiben und weitere Aufgabe ausführen sollte.

Das war der dritte Teil des Wettbewerbs. Hier war in drei Wettkämpfen gegen jeweils eine andere Gruppe und gegen die Zeit Team-Arbeit gefragt. Die zweite Runde war gut, 200 Punkte wurden erreicht. Dabei hatten die fünf Jungs zum Üben wegen Krankheit und Klassenfahrten gar nicht so viel Zeit.

In der ersten Runde qualifizierte sich das „GBB Fit4Future-Team für das Viertelfinale und konnte sich steigern und steigern und steigern bis ins Finale. Nur 40 Punkte haben gefehlt um Sieger zu werden, also herzlichen Glückwunsch den Zweitplazierten!!!

Außerdem erhielt das Team den Pokal für den besten Roboter in der Kategorie Roboterdesign!

Auf jeden Fall haben sich hier Technikbegeisterte gefunden, die zusammen ein tolles Projekt für die ganze Schule mit entwickelt haben, zusammen konstruiert und programmiert haben und als Team zusammengewachsen sind.

Großen Dank auch an die mitgereisten Eltern und Großeltern, die unterstützt, angefeuert und mitgefiebert haben!

Marianne Beise