diploid- haploid | Diploid: doppelter Chromosomensatz (46) in Körperzellen, haploid: einfacher Chromosomensatz (23) in den Geschlechtszellen. | |
Mitose/ Meiose | Mitose: Zellteilungsprozess, bei dem aus einer diploiden Körperzelle zwei genetisch gleiche diploide Tochterzellen entstehen. (Interphase, Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase, Interphase)
Meiose: Zellteilungsprozess, bei dem aus einer diploiden Mutterzelle vier genetisch verschiedene haploide Tochterzellen entstehen. (Interphase, Reduktionsteilung: Prophase1, Metaphase1, Anaphase1, Telophase1, Äquationsteilung: Prophase2, Metaphase2, Anaphase2, Telophase2, Interphase2) |
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Blutzellen | Zellen, die sich im Blut vieler Tiergruppen befinden:
Leukozyten: weiße Blutkörperchen, vernichten eingedrungene Krankheitserreger, Erythrozyten: rote Blutkörperchen, transportieren Sauerstoff, Thrombozyten: Blutplättchen, sorgen für Blutgerinnung und Wundverschluss. |
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Stammzellen | Vorläuferzellen, die ohne Einschränkungen teilungsfähig sind und ein Differenzierungspotential haben. Sie sind für Wachstum und Regeneration des Gewebes zuständig. | |
Keimzellen | Keimzellen werden in den Fortpflanzungsorganen durch Meiose gebildet und sind haploid. Weibliche – Eizellen, männliche – Spermien. | |
Körperzellen | Körperzellen sind diploid und teilen sich durch Mitose. Sie enthalten je einen Chromosomensatz von der Mutter und vom Vater. Z.B. Hautzelle, Leberzelle, Muskelzelle | |
Photosynthese | Stoffwechselprozess, bei dem aus Kohlendioxid und Wasser mit Hilfe des Sonnenlichtes in Chloroplasten der Pflanzen Traubenzucker und Sauerstoff hergestellt werden.
6CO2 + 6 H2O → C6H12O6 + 6O2 |
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Zellatmung | Stoffwechselprozess in den Mitochondrien der Zellen. Organische Stoffe (Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate) werden zur Energiegewinnung mit Hilfe von Sauerstoff abgebaut.
C6H12O6 + 6O2 → 6 H2O + 6CO2 |
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ATP | Universeller „Energiespeicher“ der Zelle, Adenosintriphosphat. | |
Prokaryoten | Prokaryotische Zellen enthalten keinen abgegrenzten Zellkern, die DNA liegt frei in der Zelle, sie haben eine einfache innere Organisation.
Z.B. Bakterien |
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Eukaryoten | Eukaryoten sind die höheren Lebewesen, sie besitzen einen abgegrenzten Zellkern mit DNA in den Chromosomen. Z.B Pflanzen, Tiere, Mensch | |
Biomembran | Die Biomembran begrenzt Zellräume (Kompartimente). Sie ist semipermeabel (halbdurchlässig) und besteht aus einer Lipiddoppelschicht mit eingelagerten Proteinen. | |
Passiver Stofftransport | Der passive Stofftransport ist ein Transport entlang des Konzentrationsgradienten. Für diesen wird keine Energie benötigt. Beispiele für den passiven Stofftransport sind Osmose, die Diffusion mittels Carrierproteinen und Diffusion durch Poren. | |
Aktiver Stofftransport | Aktive Stofftransporte erfolgen entgegen eines Konzentrationsgradienten unter Verbrauch von Energie (ATP). Beispiele dafür sind der primär aktive Transport (Natrium-Kalium-Pumpe) und der sekundäre aktive Transport (Natrium-Kalium-Glucose-Carrier). | |
Natrium-Kalium-Pumpe: | Unter Verbrauch von ATP werden 3 Natriumionen aus der Zelle und 2 Kaliumionen in die Zelle transportiert. | |
DNA | Desoxiribonukleinsäure – Träger der Erbinformation im Zellkern
– schraubig gewundene Doppelhelix von Nukleotiden (Zucker, Phosphat, sowie eine von vier Basen: Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin) – drei Basen (Triplett) verschlüsseln eine Aminosäure |
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RNA | Ribonukleinsäure
– kurze Ketten von Nukleotiden (Uracil statt Thymin, Zucker Ribose) – messenger-RNA, transfer-RNA |
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Replikation/ identische Reduplikation | Verdopplung der DNA vor jeder Zellteilung | |
Gen | Abschnitt auf der DNA, der die Grundinformationen zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält. | |
Proteinbionsynthese/ Genexpression | Vorgang der Merkmalsausbildung, in dem eine Zelle die Information eines Gens nutzt; in der Transkription wird das Gen der DNA im Zellkern von der mRNA kopiert, an den Ribosomen im Plasma wird die Basensequenz in die Aminosäuresequenz übertragen – Translation. Dabei entstehen Eiweiße. | |
Codesonne | ist eine schematische Darstellung des genetischen Codes und dient dazu, die Basentripletts der mRNA in die entsprechende Aminosäure zu übersetzen. | |
Großhirn | Zwei Hälften, die über den Balken verbunden sind. Oberflächenvergrößerung durch Faltungen. Außen: graue Substanz (Zellkörper), innen: weiße Substanz (Nervenfasern) Aufgaben: Denken, Sprache, Gedächtnis |
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Kleinhirn | Aufgabe: Bewegungskoordination | |
Zwischenhirn |
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Rückenmark | Zentrum für unwillkürliche Reflexe | |
Parkinson-Krankheit | Schüttellähmung mit unkontrolliertem Zittern und fortschreitender Lähmung. Ursache: Absterben bestimmter Zellen im Mittelhirn, die Dopamin herstellen. | |
Bandscheibenvorfall | Meist alters- und belastungsbedingte Schwäche des Bindegewebsringes der Bandscheibe. Bei großer Belastung reißt dieser ein, der Gallertkern kann teilweise austreten und kann auf eine Nervenwurzel oder das Rückenmark drücken. |