Lernkarten 12 Sj. 17_18

diploid- haploid Diploid: doppelter Chromosomensatz (46) in Körperzellen, haploid: einfacher Chromosomensatz (23) in den Geschlechtszellen.
Mitose/ Meiose Mitose: Zellteilungsprozess, bei dem aus einer diploiden Körperzelle zwei genetisch gleiche diploide Tochterzellen entstehen. (Interphase, Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase, Interphase)

Meiose: Zellteilungsprozess, bei dem aus einer diploiden Mutterzelle vier genetisch verschiedene haploide Tochterzellen entstehen.

(Interphase, Reduktionsteilung:  Prophase1, Metaphase1, Anaphase1, Telophase1, Äquationsteilung: Prophase2, Metaphase2, Anaphase2, Telophase2, Interphase2)

Blutzellen Zellen, die sich im Blut vieler Tiergruppen befinden:

Leukozyten: weiße Blutkörperchen, vernichten eingedrungene Krankheitserreger, Erythrozyten: rote Blutkörperchen, transportieren Sauerstoff, Thrombozyten: Blutplättchen, sorgen für Blutgerinnung und Wundverschluss.

Stammzellen Vorläuferzellen, die ohne Einschränkungen teilungsfähig sind und ein Differenzierungspotential haben. Sie sind für Wachstum und Regeneration des Gewebes zuständig.
Keimzellen Keimzellen werden in den Fortpflanzungsorganen durch Meiose gebildet und sind haploid. Weibliche – Eizellen, männliche – Spermien.
Körperzellen Körperzellen sind diploid und teilen sich durch Mitose. Sie enthalten je einen Chromosomensatz von der Mutter und vom Vater. Z.B. Hautzelle, Leberzelle, Muskelzelle
Photosynthese Stoffwechselprozess, bei dem aus Kohlendioxid und Wasser mit Hilfe des Sonnenlichtes in Chloroplasten der Pflanzen Traubenzucker und Sauerstoff hergestellt werden.

6CO2 + 6 H2O      →                  C6H12O6 + 6O2

Zellatmung Stoffwechselprozess in den Mitochondrien der Zellen. Organische Stoffe (Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate) werden zur Energiegewinnung mit Hilfe von Sauerstoff abgebaut.

 C6H12O+ 6O2             →                        6 H2O     +       6CO2           

ATP Universeller „Energiespeicher“ der Zelle, Adenosintriphosphat.
Prokaryoten Prokaryotische Zellen enthalten keinen abgegrenzten Zellkern, die DNA liegt frei in der Zelle, sie haben eine einfache innere Organisation.

Z.B. Bakterien

Eukaryoten Eukaryoten sind die höheren Lebewesen, sie besitzen einen abgegrenzten Zellkern mit DNA in den Chromosomen.  Z.B Pflanzen, Tiere, Mensch
Biomembran Die Biomembran begrenzt Zellräume (Kompartimente). Sie ist semipermeabel (halbdurchlässig) und besteht aus einer Lipiddoppelschicht mit eingelagerten Proteinen.
Passiver Stofftransport Der passive Stofftransport ist ein Transport entlang des Konzentrationsgradienten. Für diesen wird keine Energie benötigt. Beispiele für den passiven Stofftransport sind Osmose, die Diffusion mittels Carrierproteinen und Diffusion durch Poren.
Aktiver Stofftransport Aktive Stofftransporte erfolgen entgegen eines Konzentrationsgradienten unter Verbrauch von Energie (ATP). Beispiele dafür sind der primär aktive Transport (Natrium-Kalium-Pumpe) und der sekundäre aktive Transport (Natrium-Kalium-Glucose-Carrier).
Natrium-Kalium-Pumpe: Unter Verbrauch von ATP werden 3 Natriumionen aus der Zelle und 2 Kaliumionen in die Zelle transportiert.
DNA Desoxiribonukleinsäure – Träger der Erbinformation im Zellkern

–        schraubig gewundene Doppelhelix von Nukleotiden (Zucker, Phosphat, sowie eine von vier Basen: Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin)

–        drei Basen (Triplett) verschlüsseln eine Aminosäure

RNA Ribonukleinsäure

–        kurze Ketten von Nukleotiden (Uracil statt Thymin, Zucker Ribose)

–        messenger-RNA, transfer-RNA

Replikation/ identische Reduplikation Verdopplung der DNA vor jeder Zellteilung
Gen Abschnitt auf der DNA, der die Grundinformationen zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält.
Proteinbionsynthese/ Genexpression Vorgang der Merkmalsausbildung, in dem eine Zelle die Information eines Gens nutzt; in der Transkription wird das Gen der DNA im Zellkern von der mRNA  kopiert, an den Ribosomen im Plasma wird die Basensequenz in die Aminosäuresequenz übertragen – Translation. Dabei entstehen Eiweiße.
Codesonne ist eine schematische Darstellung des genetischen Codes und dient dazu, die Basentripletts der mRNA in die entsprechende  Aminosäure zu übersetzen.
Großhirn Zwei Hälften, die über den Balken verbunden sind. Oberflächenvergrößerung durch Faltungen. Außen: graue Substanz (Zellkörper), innen: weiße Substanz (Nervenfasern)
Aufgaben: Denken, Sprache, Gedächtnis
Kleinhirn Aufgabe: Bewegungskoordination
Zwischenhirn
Schaltstation für Informationen, emotionale Bewertung
Rückenmark Zentrum für unwillkürliche Reflexe
Parkinson-Krankheit Schüttellähmung mit unkontrolliertem Zittern und fortschreitender Lähmung. Ursache: Absterben bestimmter Zellen im Mittelhirn, die Dopamin herstellen.
Bandscheibenvorfall Meist alters- und belastungsbedingte Schwäche des Bindegewebsringes der Bandscheibe. Bei großer Belastung reißt dieser ein, der Gallertkern kann teilweise austreten und kann auf eine Nervenwurzel oder das Rückenmark drücken.