Informatik – Wissenschaft der Gegenwart und der Zukunft

Informatik – Die moderne Wissenschaft

Jeder kennt ihn! Diesen kleinen grauen Kasten. Grau, nein, grau ist er schon lange nicht mehr. Das Gewand des Homecomputers hat sich in den letzten 40 Jahren stark gewandelt.
Computer gibt es schon seit den 40iger Jahren des letzten Jahrhunderts. Hört sich ‚alt ‚ an. Es sind aber gerade 70 Jahre vergangen. Wie lange hat die Entwicklung der Dampfmaschine, des Elektromotors, … gedauert? Dagegen ist diese Zeitspanne winzig. Seinen endgültigen Siegeszug trat der Computer als Massengerät in den 80igern an. Der IBM-kompatible PC, ein aus günstigen, einfachen Einzelteilen zusammengebastelter Computer, steht am Beginn dieser ‚Massenentwicklung‘. Die Philosophie war genial und effektiv. Der Computer zu erschwinglichen Preisen für ‚fast‘ jedermann. (Erste Computer kosteten ca. 10.000DM; ohne Festplatte, mit zwei Diskettenlaufwerken.)

Heute ist ein Leben ohne Computer nicht mehr möglich. Dabei muss man ihn nicht mal besitzen. Computer steuern den Entwurf, übernehmen das Testen und die Produktion von Gütern. Sie organisieren unseren Verkehr zu Wasser, auf der Straße und in der Luft. Im medizinischen Bereich sind sie unentbehrlich geworden, unterstützen und führen sogar selbstständig Operationen durch. Man könnte die Liste beliebig erweitern. Jedem würden 10, 20, .. weitere Beispiele einfallen.

Aber auch im Haushalt sind sie nicht mehr wegzudenken. Ihr Erscheinungsbild ist vielfältiger geworden. Die Steuerung der Waschmaschine, moderne Fernseher oder komplexe Musikanlage sind ohne Computerelektronik nicht mehr funktionsfähig.

Und da ist natürlich auch unsere Freizeit. Computer spielen, im Internet surfen, Mails schreiben, chatten, telefonieren, …. , alle diese Dinge sind für uns selbstverständlich. Die Art wie wir leben, wie wir uns Wissen aneignen, wie wir kommunizieren wird von Computern beeinflusst.

Fluch oder Segen? Egal wie man es sieht, es geht nicht mehr ohne.

Eine Chance für mich? Klar, denn die Branchen, in denen heute Computerkenntnisse unterschiedlichster Art verlangt werden, sind mannigfaltig.

Zukunftssicher? Es gibt kaum einen Bereich, der so vor Innovationen ’strotzt‘.

Langweilig? Sicher nicht, jeder findet interessante Anwendungsbereiche.

Was liegt näher als sich schon in der Schulzeit mit der Informatik zu beschäftigen.

 

Was ist eigentlich Informatik?

Informatik ist ein abgeleitetes Kunstwort. Information und Automatik sind die Namensgeber. Zwei Begriff, die das Wesen der Wissenschaft Informatik charakterisieren. Unter Wikipedia findet man: „Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, insbesondere der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Rechenanlagen. ….“ (Link) als Begriffsfestlegung.

In dieser so banalen Erklärung findet man ein umfassendes ‚Betätigungsfeld‘. In der Komplexität als Ganzes kaum erlernbar. Aus diesem Grund spezialisieren sich Informatiker, wie auch bei Physiker, Biologen oder Chemikern üblich, auf bestimmte Gebiete.

In der Ausbildung werden Grundlagen verschiedener Bereiche vermittelt. Prinzipielle Aufbau und Funktionsweise eines Computers, entwickeln und nutzen von Datenbanken, Analysieren von Problemen, finden von Lösungen und erstellen von Programmen, Netzwerke, Teamarbeit, Datenschutz und Datensicherheit, Informatik und Gesellschaft – um nur einige Bereiche zu nennen.

 

Ausstattung des Gymnasiums

Nicht schlecht! Wir verfügen über zwei Kabinette. Im Raum 113 stehen 16 Computerarbeitsplätze, im Raum 116 31 Computerarbeitsplätze.  Alle Rechner erlauben ein flüssiges Arbeiten unter WIN 7. Natürlich sind wir komplett vernetzt. Fest installierte Beamer ermöglichen die Projektion von Monitorinhalten. Internet ist selbstverständlich. Pädagogische Netzwerksoftware unterstützt den Lernprozess.

 

Voraussetzungen?

Lust mit dem Computer zu arbeiten ist nur eine Voraussetzung. Informatik hat oft etwas mit ‚Logik‘ zu tun, ein mathematisches Grundverständnis ist deswegen hilfreich.
Ein Computer ‚zu Hause‘ ist vorteilhaft, aber nicht notwendig. In unserer Schule gibt es auch außerhalb des Unterrichts die Möglichkeit, am und mit dem Computer zu arbeiten. In der Bibliothek steht ein Arbeitsraum zur Verfügung. Reicht dieser nicht, spreche mit Deinem Informatiklehrer. Als Programmiersoftware nutzen wir die Freeware Lazarus, eine integrierte Pascal (bzw. Delphi)-Umgebung.

 

Ab welchem Schuljahr kann ich das Fach Informatik wählen?

Ab der 9. Klasse besteht die Möglichkeit das Fach Informatik im Wahlpflichtbereich anzuwählen. Wie für alle Kurse der Sek II gilt, dass eine Anwahl in Klasse 11 nur dann möglich ist, wenn der Kurs spätestens ab Klasse 10 belegt wurde.

Wenn Ihr weitere Fragen habt, dann wendet Euch an die Informatiklehrer.

(ahr)