Projektwoche zum Thema „Oderbruch“

Im Rahmen der Projektwoche 2018 gab es an der Schule viele Projekte zum Thema „Oderbruch“. Diese wurden von der Dokumentationsgruppe in verschiedenster Weise festgehalten.

Tag 1:

An Tag 1 wurde vor allem geplant und recherchiert. Geplant wurde z.B. in der Gruppe „Radtourismus/Wasserwandern im Oderbruch“, in der die Mitglieder eine Route auswählten und die Fahrräder auf ihre Tauglichkeit prüften. Auch die Kochbuch–Gruppe plante, indem sie Rezepte heraussuchte (Bratkartoffeln mit Rührei, gebratene Würstchen und Schokosuppe), für diese entsprechend einkaufte und sie dann auch kochte.

Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit Backen: sie backten Moorkekse, die auch etwas Moorschlamm enthielten. Sie hatten sich schon vorher mit Moor  und dem Moorbad beschäftigt und stellte außerdem Moor-Badeperlen her. Die Kräutergruppe arbeitete im Garten.

Viele Gruppen unternahmen Wanderungen,  Spaziergänge und Exkursionen, so zum Beispiel auch eine, die sich mit Wasserstraßen und Hochwasser auseinandersetzte. Diese Schülerinnen und Schülerinnen gingen zum neuen Schiffshebewerk in Niederfinow und erfuhren etwas über dessen Mechanismen. Wieder eine andere fuhr zu einem Wald, wo sie zusammen mit einem Förster, einem Ranger und einer Pflanzenkundlerin insbesondere Neues über Nachpflanzung und Entsäuerung des Bodens lernten und auch etwas Erde ausgruben, um diese näher zu untersuchen.

Die Kalendergruppe unternahm eine Radtour, um die Fotos für einen Kalender zu schießen. Es gab mehrere Gruppen, die in Bad Freienwalde oder Umgebung spazieren gingen: die „Kunstführer“ besichtigten das Moorbad, die Kirche und den Jugendfriedhof, die Gruppe „Geschichte des Oderbruchs“ suchte nach Orten,  über die sie eventuell mehr herausfinden könnte. Eine Gruppe, die sich mit Fontane in Freienwalde und dem Oderbruch beschäftigte, besuchte das Fontanehaus in Schiffmühle und die Gruppe „Brücke in Bad Freienwalde“ war natürlich hauptsächlich an, neben oder auf der Brücke und erfuhr etwas über ihre Geschichte und warum sie abgerissen werden soll.

Die Gruppe „Spuren von Franzosen und Schweizern im Oderbruch“ suchte nach Orten mit französischen Namen.

Tag 2:

Am 2. Tag schlossen meisten an das an, was sie am Vortag schon gemacht hatten, und taten entweder wieder das gleiche, recherchierten mehr zu ihrem Thema oder verarbeiteten Informationen und „Produkte“ von Tag 1.

Die Gruppe „Radtourismus/Wasserwandern im Oderbruch“ setzte zum Beispiel ihre Pläne vom Vortag in die Realität um und tourte mit dem Rad nach Zollbrücke und Hohenwutzen. Die Gruppe „Kochbuch“ wählte weitere Rezepte aus – Pellkartoffeln mit Quark und alkoholfreie Rhabarberbowle – und kochte diese und aß sie anschließend auf. Diejenigen, die zuvor Moorkekse gebacken hatten, machten jetzt etwas komplett anderes: sie verarbeiteten ihre gesammelten Informationen und gestalteten ein Plakat. Die Kräutergruppe schließlich kochte Nudeln und stellte Pesto her.

Die Gruppe „Wasserstraßen/Hochwasser“, ging angeln. Während die Pflanzenkundler ihre ausgebuddelte Erde auf bestimmte Inhaltsstoffe untersuchten. Auch in den Kalender-, Kunstführer-, Geschichts- und Brückengruppen wurden mit Informationen und Bildern gearbeitet, die am Vortag entstanden waren. Die Kalendergruppe erstellte mithilfe der Bilder einen Kalender für 2019, die Kunstgruppe erarbeitete einen Kunstführer für Bad Freienwalde, die Geschichtsgruppe recherchierte weiter zu den einzelnen Orten noch genauere Informationen und ging teilweise auch nochmal an einige Stellen zurück, um noch fehlende Motive zu festzuhalten. Die Fontanegruppe unternahm noch eine Wanderung.

Tag 3:

Am 3. Tag wurden die Präsentationen vorbereitet und in einem „Gallery-walk“ gezeigt.