Nach einem letzten ausgiebigen italienischen Frühstück begaben wir uns mit unseren Koffern auf die Reise: ins Erdgeschoss. Wir konnten unsere Koffer in eine Abstellkammer bringen, die hoffentlich, verschlossen war. Nun begann wirklich unsere letzte Reise: zur Metro. Der überfüllte Bahnsteig und Zug machte uns wirklich zu schaffen, jedoch kamen wir wohlbehalten zu unserem ersten Ziel den Caracalla-Thermen an. Nach einem ausgiebigen Bad… Spaß, dort floss seit 500 n. Chr. kein Wasser mehr ;(. Wir sahen jedoch wundervolle alte antike Kunst und Bäume… mit Steinen obendrauf. Wir dachten uns auch zu erst „Wie?“ . Jedoch stellte sich heraus, dass es sich um eine Installation von moderner Kunst handelte. Als wir den Rundgang beendeten und uns Möwen die ganze Zeit auslachten, fuhren wir mit einer wilden Busfahrt zu unserem nächsten Ziel: den Katakomben von San Callisto. Wir erwarteten Dungeons mit Monstern, die wir besiegen müssten, wurden jedoch enttäuscht. Nein natürlich nicht! Wir gingen ungefähr 15 Meter tief in die Katakomben, wo einst verstorbene Christen lagen und bestaunten mit dem Tourguide, der sehr gut deutsch sprach, die einzelnen „Gräber“ , welche in den Stein gemeißelt worden waren. Dort unten war es recht kalt und wir fragten uns, wie sich die Menschen früher in diesem „Labyrinth“ von 20 km Länge zurecht gefunden haben. Danach, als unsere Beine schon ein bisschen schmerzten und die Sonne knallte, liefen wir nicht zur via Appia antica, da Frau Neumann Angst hatte, dass wir zu spät für den Transfer zum Flughafen kommen würden. Das hieß: Freizeit 🙂 Ein paar wenige unerschrockene Schüler gingen mit Frau Neumann und Frau Suhr in eine Basilica Santa Maria. Warum eine? Weil gefühlt jede Kirche in Rom „Santa Maria“ heißt. Sie war jedoch ebenfalls sehr sehenswert, da sie aus einer riesigen antiken Thermenanlage hervorgegangen war und man sich so die gewaltigen Ausmaße dieser Bauwerke besser vorstellen konnte. Um 15:10 Uhr verließen wir unter Tränen das Hotel, um mit dem Transfer zum Flughafen zu fahren. Das letzte Mal genossen wir das schöne Wetter, welches uns den ein oder anderen Sonnenbrand verpasste ;( , bevor wir ins Flugzeug stiegen, um ins noch eisige Deutschland zurückzufliegen. Nun sitzen wir wieder dicht in ’nem Flieger und es ist alles egal, da wir Rom jetzt schon vermissen ;). Also: Es ist definitiv eine Reise wert und genießt den Aufenthalt, auch wenn ihr viel mit Frau Neumann laufen müsst ;).
Max, Marten, Klaudius