Am 13.11.2018 um 12:15 Uhr traf sich der Jahrgang 10 (10/1, 10/2, 10/3) und zwei Klassenlehrer in der Aula unserer Schule. Dort warteten zwei Schülerinnen, Julia und Antonia aus Siebenbürgen (Rumänien), sowie der Partnerschaftsbeauftragte des Landes Brandenburg für die Region Centru/Siebenbürgen Klaus-Peter Krüger auf uns. Unsere Klassenlehrer informierten uns schon im Voraus über den Vortrag der rumänischen Schüler/innen.
Gestartet hat der Vortrag mit einem kleinen Quiz über Rumänien, um zu testen, wieviel wir deutschen Schüler/innen und Lehrer/innen schon über das Land und dessen Kultur wissen. Danach begannen die beiden Schülerinnen mit ihrem Vortrag „Geschichten mit Biss – Ein Ausflug nach Siebenbürgen/Rumänien“. Wir stiegen mit einer kleinen Diashow mit Ausschnitten aus ihrem Heimatort in den Vortrag ein. Im Hintergrund lief rumänische Musik, die uns noch mehr mit der Kultur vertraut machte.
Darauf folgte eine kurze Vorstellung der beiden Mädchen. Sie erzählten etwas über ihren Heimatort und die Schule dort, denn die beiden gehen in Rumänien auf ein Deutsches Gymnasium „Liceul German Sebes“ und sprechen daher auch sehr gut Deutsch. Schnell wurde klar, dass sich der Alltag der Mädchen nicht viel von unseren unterscheidet. In der Schule sieht das schon anders aus. Ihr Notensystem geht von 1 bis 10, während 1 die schlechteste und 10 die beste Note ist, welche man bekommen kann. Außerdem dauern dort die Sommerferien drei Monate.
Nebenbei schweiften die Mädchen immer wieder zum Thema Dracula ab, der ja aus Transsilvanien (zu Deutsch: Siebenbürgen) kommen soll und dort einen großen Platz einnimmt. Jedoch betonten sie, dass sie nicht auf Dracula beschränkt werden wollen, da das Land wesentlich mehr zu bieten hat, wie zum Beispiel dessen Politik.
In Rumänien existieren 18 Ethnien (z.B. die Zigeuner und Bulgaren), die als Minderheiten anerkannt sind. Daher herrscht dort die Minderheitspolitik.
Aber auch die Sehenswürdigkeiten kamen nicht zu kurz. Rumänien hat viele Schlösser und Burgen. In Siebenbürgen steht die Burg „Schloss Bran“, welche als Schloss Draculas gilt, da es sehr der Beschreibung im Bram Stokers Roman „Dracula“ ähnelt. Jedoch habe das Vorbild Draculas, Vlad III. Drăculea, nie das Schloss betreten.
Der Vortrag endete mit der Auswertung des Quiz´, wobei man deutlich sah, dass wir noch nicht allzu viel über Rumänien wussten. Im Anschluss hörten wir einen rumänischen Popsong.
Die Schüler/innen waren sehr begeistert und erstaunt, was Rumänien für ein interessantes Land ist. Zukünftige Jahrgänge können sich auf diesen Beitrag sehr freuen.
Eva Wesolek, 10/1