Alleine 25000 junge Menschen waren es in Berlin, ganze 1,4 Millionen in über 190 Ländern auf der ganzen Welt. Der Freitag der letzten Woche – bei uns war das der 15. März – stand wie auch alle anderen der letzten 3 Monate unter dem Thema „Fridays for Future“ und auch aus unserer Schule waren einige da. Mit Jahrgangsstufe 10 und 11 waren das gut 60 Schüler die an diesem Tag gegen die Klimapolitik und für eine gesundere Erde demonstriert haben.
Anfangen hat der Tag für uns um 8 Uhr, als wir von Bad Freienwalde aus, mit dem Zug erst nach Eberswalde, und dann nach Berlin fuhren. Trotz Anmeldungen und mehreren Bitten um mehrere Wagons bei der NEB, war der Zug nur mit einem Wagon ausgestattet und dementsprechend auch alles sehr voll. Also mit bereits in der Woche gebastelten Schildern in der Hand machten wir uns dann auf eine fast 90-minütige Zugfahrt in Richtung Demo. So richtig los ging es für uns dann allerdings erst um 10 Uhr mit der Ankunft am Invalidenpark in Berlin. Dort wurden dann ein paar Reden gehalten. Erst von den Veranstaltern der Demo in Berlin, dann von Wissenschaftlern und später auch von Eckhardt von Hirschhausen, dem Onkel von Luisa, die Greta Thunberg, die Person die „Fridays for Future“ ins Leben gerufen hat, zur Klimakonferenz in Polen im Januar begleitet hat. Informiert wurden wir dabei über verschiedene Projekte, zum Beispiel auch die „Scientists for Future“ oder auch „Teachers for Future“ die mit ihren Aktionen alle demonstrierenden Schüler und Studenten unterstützen!
Nach ein paar ein wenig gewöhnungsbedürftigen Songs, die extra für das Thema Klimawandel umgeschrieben wurden, ging es dann um 11:25 Uhr so richtig los. Die Grundschüler vorne an der Spitze, danach dem Jahrgang sortiert liefen wir über das Charité-Gelände, an der Humboldt Universität vorbei, in Richtung Kanzleramt. Dort wurde sich dann nochmal für eine kurze Anrede, die allerdings kaum jemand verstanden hat da dort die Technik nicht sehr ausgereift war, versammelt und auch ein paar Fotos gemacht. Nach gut 20 Minuten verliefen sich die Mengen dann allerdings und auch wir entschieden uns dazu lieber den Heimweg anzutreten.
Trotzdem war es eine interessante und unserer Meinung nach auch wichtige Erfahrung. Es war erstaunlich zu sehen wie viele Menschen für das gleiche Ziel kämpften. Die Zukunft unseres Heimatplaneten.
Lena Milbrandt, Klasse 11