Lernkarten Bio 7 Schuljahr 18/19

Lernkarten Bio 7 Schuljahr 2018/2019

Ökosystem Ein Ökosystem ist ein dynamisches Beziehungsgefüge aus Biozönose (Lebensgemeinschaft) und Biotop (Lebensraum), das durch Stoffkreisläufe und Energiefluss verbunden ist.
Biozönose Die Biozönose ist die vernetzte Lebensgemeinschaft aller Organismen in einer bestimmten Umgebung, beispielsweise in einem Biotop.
Biotop Ein Biotop ist eine räumliche Einheit, die sich einem bestimmten Ökosystem zuordnen lässt; kann Lebensraum (Habitat) oder ein Teil davon sein, aber auch zahlreiche Lebensräume enthalten.
abiotische und biotische Umweltfaktoren Als abiotisch werden alle Umweltfaktoren zusammengefasst, die nicht-lebend sind.
Sie umfassen z.B. Klima, Wasser, Temperatur, Licht. Als biotisch werden Umweltfaktoren zusammengefasst, an denen Lebewesen erkennbar beteiligt sind. Sie ergeben sich aus den Wechselwirkungen zwischen einzelnen Arten innerhalb eines Ökosystems.
Schichten des Waldes Die vertikale Gliederung der Vegetation (die man auch Stockwerke nennt) in einem Waldökosystem bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen. Typisch sind eine Bodenschicht, Moosschicht, Krautschicht, Strauchschicht, Kronenschicht.
Wirbeltiere Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien sowie Fische bilden die Klassen der Wirbeltiere. Sie besitzen gemeinsame Merkmale wie ein Innenskelett mit Wirbelsäule, eine ähnliche Körpergliederung und die Anlage spezieller innerer Organsysteme (z.B. Herz-Kreislauf-System).
Wirbellose Tiere Wirbellose  sind Tiere ohne Wirbelsäule. Zu ihnen gehören z.B. Insekten und Ringelwürmer.
Pflanzenfamilien Gruppen von Pflanzen mit ähnlichen Merkmalen, z.B. Rosengewächse, Kreuzblütengewächse.
Binäre Nomenklatur Binäre Nomenklatur ist die durch Linné eingeführte wissenschaftliche Bezeichnung von Pflanzen und Tieren. Ein Artname besteht dabei grundsätzlich aus zwei Teilen (daher „binär“), einem Wort für die Gattung, der das Lebewesen angehört und ein Wort für die Art selbst.
Z.B. Acer platanoides – Spitzahorn
Nahrungskette Eine Nahrungskette ist die Abfolge von Organismen, die – bezogen auf die Nahrung – direkt voneinander abhängig sind. In einem Nahrungsnetz ist eine Vielzahl möglicher Nahrungsketten miteinander verknüpft.
Spezialisten Spezialisten haben meist nur eine einzige bestimmte Nahrungsquelle, z.B. fressen Koalas nur Eukalyptusblätter.
Generalisten Generalisten ernähren sich von verschiedenen Nahrungsobjekten, z.B. das Wildschwein ist ein Allesfresser (Eicheln, Würmer, Blätter…)
*Probiose Form des Zusammenlebens zweier Arten, wobei ein Partner einen Vorteil hat, der andere keinen Nachteil. Z.B. Schakale
Symbiose Form des engen Zusammenlebens zweier Arten zum gegenseitigen Vorteil. Z.B. Flechte
Parasitismus Form des Zusammenlebens zweier Arten, wobei ein Partner deutlichen Nutzen hat und der andere geschädigt wird, z.B. Mücke
Volterra – Regel Die Anzahlen von Räuber und Beute schwanken periodisch. Dabei folgen die Schwankungen der Räuberpopulation phasenverzögert denen der Beutepopulation. Über lange Zeiträume bleiben die Mittelwerte gleich (relatives Gleichgewicht).
Produzent (Erzeuger) Organismus, der die benötigte organische Biomasse durch Fotosynthese selbst erzeugen kann. Die größte Gruppe sind die Pflanzen.
Konsumenten (Verbraucher) Gruppe von heterotrophen Organismen, die die Produkte der autotrophen Lebewesen direkt oder indirekt nutzen bzw. verbrauchen. Es handelt sich hierbei um Pflanzenfresser, Fleischfresser oder auch Allesfresser.
Destruenten (Zersetzer) Organismen, die sich von totem organischem Material ernähren und es zu anorganischen Substanzen abbauen, z.B. Pilze und Bakterien, aber auch Regenwürmer und andere kleine Bodentiere.
Fotosynthese Stoffwechselprozess, bei dem aus Kohlendioxid und Wasser mit Hilfe des Sonnenlichtes in Chloroplasten der Pflanzen Traubenzucker und Sauerstoff hergestellt werden.
Ökologische Nische Gesamtheit der Wechselbeziehungen einer Art mit ihren biotischen und abiotischen Umweltfaktoren (Nahrung, Lebensraum, Fortpflanzungsmöglichkeiten).
Konkurrenzvermeidung Vermeidung von Konkurrenz unter Lebewesen mit ähnlichen Ansprüchen durch Besetzen verschiedener ökologischer Nischen.

Z.B. konkurrieren Großer Brachvogel und Sandregenpfeifer nicht um Nahrung, da sie verschiedene Beutetiere fressen.

Metamorphose Verwandlung: vollkommene Metamorphose (Befruchtung, Larve, Puppe, Insekt z.B. bei Schmetterlingen) oder unvollkommene Metamorphose (Befruchtung, Larve, Insekt z.B. bei Heuschrecken).
Zellatmung Stoffwechselprozess, bei dem Traubenzucker schrittweise abgebaut wird zu Kohlendioxid und Wasser. Dabei wird Energie in Form von ATP (universeller Energieträger der Zelle) bereitgestellt. 
Prinzip der Oberflächenvergrößerung Biologisches Prinzip, das weit verbreitet ist: je größer die Oberfläche eines Körpers ist, desto besser erfolgt der Stoffaustausch mit der Umwelt. Z.B. weit verzweigte Pilzfäden, die die Wurzelzellen umschließen.