Donnerstag, den 15.09.2022, 13:08 Uhr:
Wir sitzen gerade im Zug von Prag nach Berlin und sind erleichtert, dass alle Schüler*innen im Zug und auf ihren Plätzen sind. Jedoch begleitet uns auch ein bisschen Wehmut, da sehr schöne Tage in der „Goldenen Stadt“ Prag hinter uns liegen. Der Wettergott hat es dabei die ersten drei Tage sehr gut mit uns gemeint — die Stadt erstrahlte bei unserer Stadtführung im hellsten Sonnenschein.
Der erste Tag war also eine Erkundung der Geschichte Prags. Wer noch Reserven hatte, konnte darüber hinaus das jüdische Viertel besichtigen.
Schwieriger und emotionaler war die Exkursion am zweiten Tag: der Besuch der Gedenkstätte Theresienstadt und die Konfrontation mit dem dunkelsten Teil der Geschichte des Nationalsozialismus.
Am dritten Tag ging es optional auf den Hradschin und am Nachmittag gemeinsam per Schiff auf die Moldau.
Die Atmosphäre der Stadt haben wir natürlich alle sehr genießen können: die vielfältige Architektur, unheimlich leckeres Essen (Trdelnik = Eis und Früchte im gebackenen Teigmantel, lecker!) und sehr freundliche Menschen.
Auch die Verkehrsanbindung von unserem Hotel zur Innenstadt war hervorragend.
Also: wir kommen gern wieder, Prag!
M. Miyata, S. Czylwik, S. Suhr
