Besuch in der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung

Am 13.12.2016 besuchten unsere beiden Seminarkurse 11 die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNE) in Eberswalde. Um 8:18 Uhr fuhren wir mit dem Zug aus Bad Freienwalde (Oder) in Richtung Eberswalde, denn wir waren um 9:00 Uhr dort verabredet. Pünktlich trafen wir ein und wurden von vier Studenten freundlich begrüßt. Von ihnen erfuhren wir gleich zu Beginn der Veranstaltung, dass sich die HNE  auf drei Standorte aufteilt: den Stadtcampus, den Waldcampus und den Forstbotanischen Garten. Direkt am Stadtcampus, gab es für uns dann eine Einweisung durch die Studenten mit einer anschließenden Führung.
Danach ging es in den Vorlesungssaal. Dort stellten die Studenten sich und ihre Studiengänge vor. An den vier Fachbereichen der Hochschule werden acht Bachelor-Studiengänge und neun Master-Studiengänge angeboten. Die Fachbereiche unterteilen sich in Wald und Umwelt,  Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holzingenieurwesen und Nachhaltige Wirtschaft. Der Focus liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Mit der Natur für den Menschen“ agiert die Hochschule im Einklang mit Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt als bundesweit einzige und international als eine der wenigen Hochschulen, die auf die Forschungsschwerpunkte „nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums“ sowie „nachhaltige Produktion und Nutzung von Naturstoffen“ fokussiert ist. Den Hauptteil unserer Veranstaltung bildete aber ein Workshop. Dieser drehte sich natürlich um die Nachhaltigkeit. Es gab unterschiedliche Gruppen, die alle auf einer einsamen Insel ihre Interessen unterbringen mussten und dabei gleichzeitig auf einen Nenner kommen sollten, ohne dass Konflikte entstehen. Es gab die Dorfbewohner und hier zwei unterschiedliche Positionen, eine für die Veränderungen und eine dagegen. Darüber hinaus wurden eine Tourismusgruppe und eine Gruppe der Naturschützer gebildet. Am Ende des Workshops bekam jeder einen Teil der Insel. Manche teilten sich auch ein Gebiet, den Wald oder ein Flussstück oder bewirtschafteten es zusammen. Die Dorfbewohner schlossen Kompromisse mit der Tourismusgruppe. Gleichzeitig kassierten sie Geld für jede Führung, um somit auch Gewinn zu machen. Es wurden Bedingungen aufgestellt, beispielsweise für das Verhalten von Touristen, Arbeitern etc.

Insgesamt war es für uns ein sehr aufschlussreicher und informativer Tag an der HNE.  Wir konnten erfahren: Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde ist ein übersichtlicher Studienstandort und keine große Massenuniversität. Hier existiert ein sehr persönliches Verhältnis zwischen Studenten und Dozenten. Außerdem ist sie die grünste Hochschule Deutschlands.

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