Nervige Experimente

Die Schüler eines Biologie-Grundkurses besuchten heute im Campus Berlin-Buch das Gläserne Labor.Dort hatten sie die Möglichkeit, verschiedene Experimente zum Thema Neurophysiologie durchzuführen. So wurde die Diffusionsgeschwindigkeit von Lösungen gemessen, bewusste und unbewusste hirngesteuerte Bewegungen des Auges und verschiedenen Lernformen untersucht. Überraschend war dabei, dass sich unsere Augen am Meisten bewegen, wenn wir ruhig auf einen Punkt schauen und dass man das „Rutschen“ zur nächsten Zeile in einem Diagramm sichtbar machen kann.Auch der Vergleich der Reizweiterleitung von Regenwurm und Julius wäre spannend gewesen, leider hat nur der Regenwurm seine Messreihen geduldig beendet. Interessant waren auch die Aufzeichnungen der Muskelkontraktionen beim Zusammendrücken eines Balles. Hirnschnitte von Mäusen mit und ohne Alzheimer zeigten, was diese Krankheit im Gehirn verändern, die Ursachen wurden in einem Video verdeutlicht. Alles in allem ein interessanter und lehrreicher Nachmittag, für den sich die umständliche Reise nach Berlin gelohnt hat.