Schnee, Spaß und sportliche Action in grandioser Natur

Schneesport am Gymnasium „Bertolt Brecht“ Bad Freienwalde

Traditionell fand auch in diesem Jahr am Gymnasium „Bertolt Brecht“ in Bad Freienwalde die Schneesport – Projektfahrt im Januar nach Südtitol in Italien statt. Die Reise führte wieder in die Pension „Obermair“ in Gisse im Ahrntal und zum Skigebiet Klausberg. Ein Angebot, welches sich vorrangig an die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 richtet, wobei alle noch freien Plätze mit Interessent*innen aus anderen Jahrgängen aufgefüllt werden. Ziel dieser Fahrten ist es, unseren Schülerinnen und Schülern wintersportliche Aktivitäten in hochalpiner Natur nahe zu bringen und „ganz nebenbei“ soziale und fachliche Kompetenzen zu entwickeln und Aspekte des Naturschutzes zu vermitteln. Einige unserer Teilnehmer*innen sehen die Alpen zum ersten Mal nicht nur aus dem Geografie-Lehrbuch.

 Wir bilden unsere Jugendlichen in verschiedenen Wintersport-Disziplinen entsprechend ihrer Vorkenntnisse aus. So bieten wir Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Könner-Kurse in den Disziplinen Ski Alpin und Snowboard an. Jeder Teilnehmer erhält von uns während der Ausbildung eine intensive und individuelle Betreuung. Die Gruppenstärke am Hang beträgt maximal 10 Teilnehmer pro Ausbilder*in. Die Gruppeneinteilungen werden nach den persönlichen Fähigkeiten vorgenommen. Dabei sind die Gruppen von Anfänger über Fortgeschrittene bis zu Könnern in beiden Richtungen durchlässig. Wer schneller lernt, kommt weiter. Wer mehr Zeit zum Üben benötigt, kann sich Zeit lassen.

Die Ausbildung stellen wir durch gut qualifizierte Kolleginnen und Kollegen unseres Gymnasiums sicher, die die Lernenden quasi rund um die Uhr betreuen. Wir verfügen über Ausbilder für Snowboard und Ski Alpin. Alle eingesetzten Kolleg*innen sind ausgebildete Schneesportlehrkräfte. Die Spanne unserer Ausbilder*Innen reicht vom „Schneesportlehrer Brandenburg“, einer Lehrkraft mit Lehrbefähigung im Bereich Schneesport, welche in einem Theorielehrgang und einem einwöchigen Schneelehrgang in den Alpen mit anschließender praktischer und theoretischer Prüfung erworben wurde, bis zum Landesausbilder, DSV-Skilehrer und Snowboard-Instuctor mit internationaler Skilehrerlizenz, großer Erfahrung in der Schneesportausbildung und diversen Zusatzqualifikationen. Unser Fahrtenleiter ist Ausbilder im Deutschen Skiverband (DOSB Trainer A-Lizenz) und bildet sich ständig auf seinem Fachgebiet weiter. Er bildet in Kooperation mit der Universität Potsdam DSV-Übungsleiter und Schneesportlehrkräfte im Land Brandenburg aus, ist Referent für Ausbildung und Lehrteamchef des Landesskiverbandes Brandenburg.

Sicherheit wird bei uns großgeschrieben. Wir wollen jeden Teilnehmer gesund zurückbringen. Deshalb achten wir auch auf die Einhaltung wichtiger Verhaltensregeln am Skihang und auf den Liftanlagen (z.B. FIS-Regeln, …). Unsere Teilnehmer*innen werden auch in theoretischen Schneesportinhalten geschult. Anhand der aktuellen Tageswitterung, der Schneeverhältnisse, sowie des offiziellen Lawinenlageberichts werden das Tagesprogramm und die Pistenwahl ständig überprüft und ggf. aktualisiert. Sollte trotz aller Vorsicht mal etwas passieren, endet unsere Betreuung nicht am Hang, sondern wir kümmern uns auch um unsere kleinen „Patienten“. Uns begleiten immer Eltern und interessierte Erwachsene, die Verantwortung als Betreuer*in übernehmen wollen. Diese zusätzlichen Betreuer*innen nutzen wir für die unterrichtsfreie Zeit am Abend und als „Krankenschwester“ für unsere Teilnehmer*innen, die mal einen Ruhetag brauchen. Als Gegenleistung können unsere Begleiter*innen uns, wann immer es geht, mit an den Skihang kommen und so ganz „nebenbei“ einen gratis Ski- bzw. Snowboardkurs machen. Oder sie genießen einfach mit uns den Schnee und die traumhafte Landschaft in Südtirol.

Aus diesem Grund ist es uns möglich, eine sehr hohe Ausbildungsqualität sicher zu stellen, den teilnehmenden Jugendlichen ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten und zusätzlich noch einen sehr attraktiven Preis anzubieten. Das gelingt uns auch aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Reiseveranstalter alpetour, der zuverlässig für eine sichere Busreise, gute Unterkünfte, Verpflegung und Materialausleihe sorgt und uns auch sonst in jeder Hinsicht bei der Organisation der Fahrt unterstützt. Für Familien mit geringem Einkommen gibt es verschiedene Möglichkeiten für finanzielle Unterstützung. So gelingt es uns, auch Kindern aus sozial schwachen Familien die Möglichkeit zu geben, die winterlichen Alpen auf einem Schneesportgerät zu erleben.

Wir führen unsere Ausbildungsfahrt bereits seit Jahren in Südtirol in Italien, in hochalpinem Gelände mit Pisten bis 2510 m Höhe durch. Das Skigebiet Klausberg begeistert dabei durch ein hervorragendes Angebot an gut gepflegten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden und mit modernen Liftanlagen. Unsere praktische Ausbildung findet täglich von 09:00 bis 15:30 Uhr mit einer Unterbrechung von einer Stunde in der Mittagszeit statt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten innerhalb ihrer Vollpension ein warmes Mittagessen im Skigebiet. Theoretische Inhalte spielen ebenso eine wichtige Rolle im Ausbildungskonzept. So lernen unsere Teilnehmer*innen die FIS-Regeln als „Verkehrsregeln“ im Skigebiet kennen, erfahren Wichtiges zum verwendeten Sportgerät und zu den Grundlagen der Fahrtechnik auf ihrem Sportgerät. Die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten müssen die Kinder in kleinen Prüfungsaufgaben nachweisen. Das führt dann zu einer Note, die in die Bewertung des Sportunterrichts einfließt. Natürlich dreht sich bei unserer Fahrt nicht alles nur um harte Ausbildung und Bewertungen, sondern die Teilnehmer*innen sollen auch Spaß haben und soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme entwickeln. Falls nach dem Ausbildungstag noch Kräfte übrig sind, nutzen wir eine der längsten Rodelabfahrten in Südtirol zum Nachtrodeln, wir gestalten unsere gemeinsamen Abende mit Gesellschaftsspielen und Gesprächen oder besuchen auch mal die Disco. So wächst innerhalb einer Woche die „Gruppe der Schneesportteilnehmer“ zu einem Schneesportteam zusammen.