Ausbildungsbotschafter der IHK präsentieren Alternativen zum Studium

Am Montag, dem 28.01.2019, besuchten Herr Michael Götz (Fachberater Ausbildung/Karriere) und Frau Madlen Körtge (Fachbereich Schule/Wirtschaft) der IHK Ostbrandenburg sowie zwei Ausbildungsbotschafter (Herr Tobias Eggert und Frau Lea Regenberg) die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen im Unterricht. Sie stellten duale Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Region vor. Die Veranstaltung knüpfte optimal an den Berufemarkt, den Schüler  der zwölften Klasse in der vergangenen Woche veranstalteten, an und widmete sich unter anderem solchen Fragen wie: „Warum die IHK?“, „Warum duale Ausbildungen statt Vollzeitstudium?“ und „Welche Angebote bietet die IHK?“ Erklärt wurde den Schülern, dass die IHK als Bindeglied zwischen den Schulen und den über 40.000 registrierten Ausbildungsunternehmen fungiert. Eine unglaublich hohe Zahl, bei der Größe des Einzugsgebietes. Dabei werden 1.200 verschiedene Ausbildungen angeboten, darunter bereits bekannte, aber auch eher ungewöhnliche und recht unbekannte Berufe, wie die Ausbildung zum Brauer und Mälzer oder dem Automatenaufsteller.

 

Der jeweils 90-minütige Block begann mit einem interaktiven Gespräch zu den Zukunftsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler. Dabei hatten etliche von ihnen bereits konkrete Pläne, andere teilweise noch keine. Die Veranstaltung war dennoch für alle Anwesenden spannend und jeder erfuhr etwas Neues. So zum Beispiel, dass jeder Abschluss der IHK weltweit anerkannt ist. Besonders für diejenigen war dies ein positiver Aspekt, die später für einen gewissen Zeitraum oder sogar für den Rest ihres Lebens ins Ausland gehen möchten.

Anschließend wurden sowohl weitere Möglichkeiten nach dem Schulabschluss allgemein sowie Vorteile einer dualen Ausbildung thematisiert. Für Letztere sprachen beispielsweise der Erwerb direkter Praxiserfahrung, die gute Vergütung oder die Festigung des Gelernten in praktischer Anwendung.

Danach lag das Wort bei den jugendlichen Ausbildungsbotschaftern, die ihre jeweiligen Berufe kurz vorstellten. Dies war als Erstes Herr Eggert, welcher sich im zweiten Ausbildungsjahr zum Kaufmann für Büromanagement befindet. Er stieg mit einer kurzen Vorstellung der IHK ein, bei welcher er direkt seine Ausbildung absolviert. Zudem präsentierte er leidenschaftlich seine Entscheidung für diesen Beruf und beeindruckte die Schülerinnen und Schüler mit der Aussage, dass die IHK ihn nach der Ausbildung nicht verpflichtend an sich bindet, sondern ihm alle Wege offenstünden. Abschließend ermutigte er die Schülerinnen und Schüler, sich in der Zukunft für die verschiedensten Ausbildungen und Studiengänge zu bewerben, egal wie geeignet oder auch nicht sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Sie sollen alles versuchen und sich nicht davor scheuen, Absagen zu erhalten.

Als Zweites stellte Frau Regenberg, eine Abiturientin des Gymnasiums aus dem vergangenen Schuljahr, ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Märkisch-Oderland vor. Dieses Unternehmen war unseren Schülern schon bekannt, da in der vergangenen Woche Frau Schirrmeister mit einer Mitarbeiterin bereits bei der Berufemesse vertreten waren. Lea Regenberg erläuterte ihre Aufgaben und die Anforderungen am Oberstufenzentrum. Zudem erklärte sie, wie ein Auswahlverfahren bei der Sparkasse abläuft.

Beiden Ausbildungsbotschaftern wurden im Anschluss die verschiedensten Fragen gestellt. Dabei ging es um Vergütung, Urlaubstage, Arbeitsalltag, Zeit für Hobbys und weitere Themen.

 

Im Anschluss fasste Herr Götz im Dialog mit den Zuhörern die wichtigsten Informationen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten kleine Belohnungen, was zur Folge hatte, dass zahlreiche Hände zum Beantworten der Fragen hochgingen. Ebenfalls wurde gemeinsam ein Ranking erstellt, in welchem Bereich die IHK Ostbrandenburg die meisten Ausbildungsplätze zu bieten hat. Den ersten Platz belegte die Branche Handel, gefolgt von Verkehr und Logistik. Den dritten Platz erzielte die Branche Metall und Technik.

 

Den Abschluss des Blockes bildeten unter anderem die Vorstellung der IHK-Lehrstellenbörse und der Datenbank, bei der sich Interessierte jederzeit an- und abmelden können und je nach ihren angegebenen Interessen, Vorschläge für Praktikums- und Ausbildungsplätze zugesendet bekommen können. Anmeldeformulare für Schülerinnen und Schüler anderer Jahrgänge liegen bei Frau Olbrich.

In den letzten Minuten tauschten sich unsere Schülerinnen und Schüler dann untereinander aus oder führten Vieraugengespräche mit Frau Körtge, der Vertreterin der IHK. Dieser gaben sie außerdem noch den Wunsch mit auf den Weg, ein zweites DSB-Board anzubringen, sodass alle in beiden Aufgängen die Möglichkeit haben, aktuelle Vertretungspläne einzusehen.

Der Vormittag war für die Schülerinnen und Schüler sehr informativ und gab Anregungen, nach dem Abitur nicht unbedingt nur über ein Studium, sondern auch einmal über die Alternativen nachzudenken.

Wer sich dafür interessiert, kann gern am 15. und 16. März zur Berufemesse der IHK Ostbrandenburg nach Bernau fahren.

Wir freuen uns, die IHK nun wieder häufiger bei uns begrüßen zu dürfen, da auch individuelle Beratungen (2x im Halbjahr) angeboten werden. Ebenso kann sich der zukünftige Jahrgang 9 bei der Wahl der Praktikumsplätze durch die IHK unterstützen lassen.

Wir bedanken uns herzlich für die gelungene Veranstaltung.